Entstehung
1949
Arbeit statt Almosen
1949 wurde Abbe Pierre in einem extrem kalten Winter in Paris von der Not vieler Obdachloser berührt. Statt um Almosen zu betteln, begann er mit ihnen Lumpen zu sammeln und schuf mit dem Erlös Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten unter dem Motto „Arbeit statt Almosen“. Heute gibt es mehr als 400 ähnlich geführte Emmausgemeinschaften in 42 Ländern.
1. September 2000
Beginn Emmausgemeinschaft Lilienfeld
Am 1. September 2000 wurde mit Unterstützung der Emmausgemeinschaft St. Pölten und großem ehrenamtlichen Engagement von freiwilligen Helfern unter der Leitung der Projektgründer Siegfried und Meliha Tischhart mit dem Aufbau der Emmausgemeinschaft Lilienfeld begonnen. Das Projekt wird seit dem 1. September 2001 als eigenständiger Verein geführt.
1. September 2000
2006
Verkaufsraum zu einer Familienwohnung umgebaut
Im Jahr 2006 wurde ein Verkaufsraum zu einer Familienwohnung umgebaut. Grund war eine unerwartete Liebe von 2 Kompagnons aus der ein Kind entsprang. Dies führte zu Anfragen von anderen Hilfsorganisationen, ob wir Familien aufnehmen und begleiten. Unser Familienprojekt genießt Seltenheitswert. Es ist nicht üblich Familien gemeinsam zu Begleiten. Da viele unserer Kompagnons selbst das Heim erlebt oder aus sehr prekären Familien kommen haben wir uns dazu entschieden diesen Kreislauf zu durchbrechen.
2010
Familienhauses
bei einem Benefizkonzert für das Emmaus Projekt, ist dem Projektleiter Siegfried Tischhart bei der Abschlussrede ganz beiläufig der Gedanke eines Familienhauses über die Lippen gegangen. Damit wollte er nur ankündigen, dass in den nächsten Jahren nach Beendigung unserer eigenen Baustelle das nächste Projekt ansteht. Aufgrund akuter Not von zwei Familien und der großartigen Unterstützung vom Land und vieler privater Spender wurde das Projekt begonnen.
2010
Frühjahr 2013
Beginn des Baus des Familienhauses
Beginn des Baus des Familienhauses. Einstweilen leben 5 Kinder mit ihren Eltern provisorisch im Wohnheim. Damit hat sich Emmaus vom Weg der Eigenerwirtschaftung teilweise abgewandt. Der laufende Betrieb, das Wohnheim und alles andere zum Leben kann noch immer durch die Arbeit unserer Kompagnons finanziert werden. Doch für die Begleitung und Förderung der Kinder und dem Bau des Familienhauses sind wir auf Hilfe von außen angewiesen, da sich die Kinder nicht selbst ernähren können.
November 2013
November 2013